top of page
AutorenbildNadine Priester

Entspanntes Fotoshooting mit nervösen und aktiven Hunden

Aktualisiert: 2. Jan.


Angi, Sebastian und Mojo sind Wiederholungstäter – und zwar im allerbesten Sinne! Vor gut einem Jahr durfte ich bereits das erste Shooting mit ihnen umsetzen, als Mojo gerade mal 10 Wochen alt war. Damals stand er noch ganz tapsig vor der Kamera, aber Angi wünschte sich schon damals, ein Jahr später an der gleichen Location noch einmal Fotos von allen dreien zu machen.



Die Herausforderung Mojo ist ein Hund, der sehr schnell hochfährt und vor lauter Freude und Aufregung manchmal vergisst, dass wir eigentlich ein Shooting machen. Als wir uns also an der ursprünglichen Location wiedertrafen, war seine Begeisterung riesig – so riesig, dass er einfach keine Ruhe finden konnte. Wir versuchten es zunächst eine Weile, doch nach etwa 45 Minuten merkte ich, dass Mojo viel zu aufgedreht war und wir keine wirklichen Fortschritte erzielten.


Abbruch und zweiter Termin Statt zu versuchen, das Shooting um jeden Preis durchzuziehen, habe ich das Ganze abgebrochen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es manchmal besser ist, einen neuen Termin zu planen, wenn der Hund gerade einfach zu nervös oder abgelenkt ist. Genau das haben wir gemacht: Ein paar Tage später trafen wir uns zum Sonnenaufgang an einer anderen Location und ließen Mojo zunächst an der Leine. Diese kleine Veränderung nahm ihm die Aufregung, sodass wir schließlich ein wunderschönes, entspanntes Shooting mit tollen Ergebnissen umsetzen konnten.



Meine Philosophie: Alles kann, nichts mussIch möchte mit dieser Geschichte zeigen, dass man sich selbst und seinem Hund den Druck nehmen sollte. Jeder Hund hat sein eigenes Tempo und seine eigenen Bedürfnisse. Wenn es mal nicht klappt, ist das absolut in Ordnung! Wir vereinbaren lieber einen zweiten Termin, als ein Shooting um jeden Preis zu Ende zu bringen, das weder dir noch deinem Hund Spaß macht.




Wie arbeite ich mit nervösen oder aktiven Hunden?

  1. Ruhe bewahren: Ich selbst bleibe stets entspannt. Hunde spüren unsere Stimmung sofort und reagieren darauf.

  2. Schrittweise Annäherung: Oft hilft es, zunächst Abstand von der Kamera zu halten oder den Hund an der Leine zu lassen. So kann er sich an die Situation gewöhnen.

  3. Beobachten: Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Hundefotografie erkenne ich schnell, wann ein Hund überfordert ist. Dann wechseln wir entweder die Location, setzen andere Ideen um oder planen einen neuen Termin.

  4. Kein Zeitdruck: Ich nehme mir so viel Zeit, wie der Hund braucht. Es gibt kein festes Zeitlimit, denn ein Shooting soll Spaß machen und keinen Stress verursachen.

  5. Flexibilität: Ist der Hund zu aufgeregt oder zu nervös, brechen wir notfalls ab und wiederholen den Termin. So entsteht kein Zwang und der Hund kann beim nächsten Mal in einer viel besseren Stimmung sein.







    Fazit Diese Erfahrung mit Mojo zeigt, wie wichtig es ist, auf das jeweilige Tier einzugehen und zu akzeptieren, dass nicht jeder Tag gleich ist. Manchmal braucht es einfach einen zweiten Anlauf oder eine kleine Anpassung, um großartige Bilder zu bekommen. Am Ende soll ein Fotoshooting für alle Beteiligten – Mensch und Hund – vor allem eines sein: ein schönes Erlebnis, das in wundervollen Erinnerungen festgehalten wird.

0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Commentaires


bottom of page